von Jürgen Vahle

 

2019 hatte es die letzte Tour des Warburger Hüffertgymnasiums nach Großbritannien gegeben. Die Pandemie verhinderte eine solche Reise. Doch in den Herbstferien stand der Neustart an. Etwas anders als in der Vergangenheit war die Tour dennoch.

112 Teilnehmer machten sich mit Beginn der Herbstferien auf den Weg über den Ärmelkanal. Besuche in London (zwei Tage), Canterbury, im Fischerdorf Rye sowie Hastings, wo die Gruppe auch übernachtete, standen auf dem Reiseplan.

Nach mehreren Jahren Pause haben Lehrer des Hüffertgymnasiums in den Herbstferien wieder eine Fahrt nach England organisiert. Auf dem Besuchsplan standen London (zwei Tage), Canterbury, das Fischerdorf Ray und Hastings, wo die mehr als 100 Besucher aus Warburg auch übernachteten.

Organisiert worden war die Reise von den beiden Lehrerinnen Gabriele Giller und Christina Streiber. Auch Ruth Kröger-Bierhoff, Hüffert-Lehrerin im Unruhestand, war dabei.

Die drei Pädagoginnen hatten die Tour bis ins Detail vorbereitet und führten die Riesengruppe auch durch die Millionenstadt London und zu den übrigen Sehenswürdigkeiten.

An zwei Tagen in London wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, Westminster, Buckingham Palace, das Riesenrad London Eye, Trafalgar Square mit National Gallery, Piccadilly Circus oder Covent Garden besucht. Am zweiten London-Tag hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Weltstadt auf eigene Faust zu erkunden.

In Canterbury tauchte die Gruppe tief in die Geschichte der anglikanischen Kirche ein und besuchte die Kathedrale von Canterbury. Malerische Straßenzüge und uralte Gruselgeschichten standen beim Besuch des Fischerortes Rye auf dem Programm.

Gruselgeschichten hatte Ruth Kröger-Bierhoff beim Besuch des Fischerortes Ray im Gepäck.

Eine Reise zurück in das Jahr 1066 Abschließender Höhepunkt der Reise war eine Führung durch den Ort Hastings, wo die Gruppe auch im Hotel White Rock Mansion untergebracht war. Dort wurde die Geschichte lebendig: Die Schlacht bei Hastings, bei der 1066 französische Normannen unter Wilhelm, dem Eroberer, die Angelsachsen und ihren König Harald besiegten, wurde am Ort des Geschehens nachgestellt.

Besonderer Geschichtsunterricht: 112 Teilnehmer einer Hastingsfahrt haben am Originalschauplatz die Eroberung der Insel durch die Normannen im Jahr 1066 nachgestellt.

Die Fahrt nach Hastings soll auch in den kommenden Jahren weiter zum festen Programm der Schule gehören. Nachdem in diesem Jahr wegen der Corona-Pause Acht- und Neuntklässler mit erwachsenen Begleitpersonen dabei sein konnten, sollen im Jahr 2024 Sechst- und Siebtklässler die Möglichkeit zur Reise erhalten, berichtet Organisatorin Gabriele Giller.

Spätestens 2025 soll dann die Corona-Delle „ausgebügelt“ sein und die Reise wieder ausschließlich für die Sechstklässler angeboten werden.

Für die Schüler ist die aktuelle Reise zwar beendet, das Thema allerdings noch nicht. Bis zum Ende der Herbstferien fertigen sie ein Tagebuch der Fahrt an – und erhalten im Gegenzug ein Teilnahmezertifikat.