In den Herbstferien machten sich knapp über 100 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte des Hüffertgymnasiums auf den Weg nach England. Ziel der diesjährigen Sprachreise war die südenglische Küstenstadt Hastings – bekannt für ihre historische Bedeutung und landschaftliche Schönheit.
London: Die pulsierende Metropole erleben
Die ersten beiden Tage standen ganz im Zeichen der britischen Hauptstadt. Am ersten Tag erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in Geschichte, Architektur und Alltagsleben Londons – bei geführten Rundgängen zu Sehenswürdigkeiten wie dem Buckingham Palace, der Saint Paul´s Cathedral, dem Trafalgar Square oder der Millennium Bridge.
Der zweite Tag bot dann Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Ob ein Besuch im British Museum, auf der Tower Bridge, eine Fahrt mit dem London Eye oder einfach ein Spaziergang durch die Parks – London zeigte sich bei bestem Herbstwetter von seiner lebendigsten Seite. Marlena, eine der jüngsten Teilnehmerinnen hob den freien Tag besonders hervor: „Ich fand, dass der freie Tag in London sehr toll war, weil wir so viel gesehen haben.“
Canterbury und die Kathedrale
„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen,“ stellte Organisatorin Christiana Streiber frei nach Goethe fest. Am dritten Tag führte der Ausflug daher nach Canterbury, wo die berühmte Kathedrale mit ihrer eindrucksvollen gotischen Architektur besichtigt wurde. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dabei mithilfe der Audio-Guides einen lebendigen Eindruck von der religiösen und kulturellen Bedeutung dieses Ortes, der seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt anzieht. Anschließend wurde die Zeit kulinarisch bei Fish & Chips oder mit einer Tea Time verbracht, bevor auf der Rückfahrt noch ein kurzer Abstecher in Rye auf dem Programm stand.
Geschichte hautnah in Hastings
Der letzte Tag stand schließlich im Zeichen der Stadt Hastings selbst. Nach der Verabschiedung vom überaus freundlichen Hauswirt Toni aus dem White Rock Mansion mit allerlei Gastgeschenken, genoss die Reisegruppe zunächst das herrliche Wetter am englischen Strand.
Neben einer Erkundung der Altstadt und der Küste bildete das Nachspielen der Schlacht von Hastings (1066) den Höhepunkt des Tages. Mit großem Einsatz und viel Kreativität ließen die Schülerinnen und Schüler die berühmte Auseinandersetzung zwischen Wilhelm dem Eroberer und König Harald wieder aufleben – ein unterhaltsamer und zugleich lehrreicher Blick in die englische Geschichte.
Tagebucharbeit als kreativer Abschluss
Eine Besonderheit der Fahrt war das tägliche Reisetagebuch. Jeden Abend nahmen sich die Teilnehmenden zwei Stunden Zeit, um ihre Erlebnisse schriftlich und gestalterisch festzuhalten. So entstanden persönliche Erinnerungsstücke voller Eindrücke, Skizzen und Gedanken – ein kreativer Rückblick auf eine erlebnisreiche Woche.
Die Hastingsfahrt bot eine gelungene Mischung aus Kultur, Geschichte, Sprache und Gemeinschaft. Sie wird allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben – als Reise, die nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch den europäischen Geist lebendig machte. Ein ganz herzlicher Dank gilt daher den beiden Organisatorinnen Gabi Giller und Christina Streiber, ohne deren Engagement die Fahrt nicht stattfinden würde.