Hüffertschülerin Katharina Hengst gewinnt landesweiten Schülerwettbewerb DEUTSCH ESSAY 2017

 

Katharina Hengst, Schülerin des Hüffertgymnasiums, beteiligt sich am diesjährigen Landeswettbewerb DEUTSCH ESSAY 2017 und gewinnt mit ihrer Ausarbeitung die Teilnahme an einem Literaturseminar in Schillers Geburtsort Marbach am Neckar.

 

Das Glück und Unglück beim Blick in den Spiegel – das war die Idee, die die Schülerin Katharina Hengst für ihren Essay hatte und sich mit der Ausarbeitung ihrer Idee am diesjährigen Essaywettbewerb im Fach Deutsch des Landes NRW beteiligte.

Der Essaywettbewerb wird jährlich vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW in Zusammenarbeit mit der Berkenkamp-Stiftung Essen ausgeschrieben mit dem Ziel, den bewusste Umgang mit der deutschen Sprache und Literatur zu fördern. Insbesondere die geforderte Essayform wird diesem Ziel gerecht, denn sich sehr persönlich und mit großer Liebe zur Sprache mit einem Thema auseinanderzusetzen und dabei die richtigen Worte für seine Gedanken zu finden, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.

Die Teilnahme am Wettbewerb wurde den Schülerinnen und Schülern im Leistungskurs Deutsch der Jahrgangsstufe Q2 von der Fachlehrerin empfohlen. Neben Katharina Hengst beteiligte sich auch Justus Wilhelm an dem Wettbewerb und reichte einen Beitrag ein. Drei Themen standen den Schülerinnen und Schülern zur Auswahl. Justus, selbst ein großer Lesefreund, entschied sich für das Thema „Können wir durch das Lesen das Fremde besser verstehen?“ und erhielt damit große Beachtung.

Den Aphorismus des dänischen Philosophen Kierkegaard „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“ wählte Katharina.

„Aber wer kennt sie nicht, diese Menschen, die immer perfekt sind und immer das Glück auf ihrer Seite haben?“, die Sucht des Vergleichens und das damit verbundene Unglücklichsein kennen wir gut in unserer Gesellschaft, so dass sich viele persönlich angesprochen fühlen mögen. Katharina lässt ihre Leser beim Blick in den Spiegel viel entdecken, es ist Schneewittchen, aber auch die böse Königin, so dass das Glück immer in weiter Ferne scheint. Glücklich könne man allerdings nur werden, wenn man beim Blick in den Spiegel aufhöre zu vergleichen. „Wichtig ist, wer wir sind, nicht, wer wir sein wollen.“

Die Jury des Wettbewerbs erkannte und würdigte Katharinas literarisches Talent und prämierte ihren Essay. Insgesamt gab es 219 Wettbewerbsteilnehmer, davon wurden zehn Schülerinnen und Schüler zu einem mehrtägigen Literaturseminar nach Marbach am Neckar eingeladen. Katharina hatte dort ein vielseitiges und spannendes Programm; ein Besuch des Deutschen Literaturarchivs, des Schiller-Nationalmuseums und des Literaturmuseums der Moderne zeigen große deutsche Schriftsteller und ihre Leistungen. Bei einem Schreibseminar mit der Schriftstellerin und Übersetzerin Elisabeth Edl konnten die Preisträger ihr eigenes schriftstellerisches Können unter fachkundiger Anleitung weiter ausprobieren und unter Beweis stellen.

Im Rahmen des Literaturseminars wurde Katharinas Beitrag dann als der beste Essay des Schülerwettbewerbs prämiert. Die Schulleiterin Susanne Krekeler und die Fachlehrerin Maria Genau lobten Katharina für diese außergewöhnliche Leistung.

Wir freuen uns sehr für Katharina und gratulieren ihr sehr herzlich!